Der Kegelverein SV Empor Tröbigau

Ein Sportverein, der den guten Namen unseres Dorfes in die weite Welt hinausträgt...

Der Kegelverein SV Empor Tröbigau ist aus dem gesellschaftlichen, kulturellen und vor allem sportlichen Leben unseres Dorfes nicht wegzudenken. Dies liegt nicht nur an der Ausrichtung von Dorffesten und Preiskegelturnieren und dem Zurverfügungstellen der Kegelhalle für verschiedenartige Veranstaltungen, sondern vor allem an den Erfolgen auf sportlichem Gebiet!
Superkreismeister 2010 Superkreismeister 2010 - na wer wohl?


Bereits seit 1967 nimmt mindestens eine Männermannschaft im aktiven Spielbetrieb teil. Von Anfang an war man sehr erfolgreich, sowohl im kleinen Kreis Bischofswerda wie auch seit 1994 im Landkreis Bautzen. So war man bereits 5 Mal Bautzener Kreismeister und schließlich 2010 sogar Superkreismeister des neuen Großkreises Bautzen durch Sieg über den Kamenzer Kreismeister KSV Medingen.

Somit wäre ein Aufstieg auf die Bezirks- oder gar Landesebene schon mehrfach möglich gewesen, dies ist aber mit nur einer Zweibahnanlage und den entstehenden Mehrkosten durch weitere Wege zu den Turnieren leider bislang nicht realisierbar.

Aber es kommt noch besser! Seit vielen Jahren betreibt der Verein auch Jugendarbeit. So war unter anderem in den 1990er Jahren eine männliche Jugendmannschaft sehr erfolgreich, seit einigen Jahren geht nun schon eine Mädchenmannschaft an den Start, die alles bislang dagewesene überbietet.

Unsere Landesmeisterinnen Jugendlandesmeisterinnen seit 2008
Dabei war der Gewinn der Kreismeisterschaften nur der Anfang. Auf diesen Wege qualifizieren sie sich für oberlausitzweite Turniere des OKV, die ebenfalls gewonnen werden konnten, womit eine Qualifikation zu den sächsischen einherging. 2008, 2009 und 2010 wurde der SV Empor Tröbigau dreimal hintereinander sächsischer Landesmeister! Darauf folgte die jeweilige Qualifikation zu Bundesmeisterschaften, bei denen 2009 in Wiesbaden mit dem 7. und 2010 in München auf dem 11. Platz von jeweils 16 Teilnehmern ebenfalls respektabel abgeschnitten wurde und die Mädels eine einmalige deutschlandweite Visitenkarte für unser kleines Tröbigau ablegten!

Aber es gibt auch eine Schattenseite. Per Gesetz ist für das Betreiben von Turnieren getrennte Umkleidekabinen für Männer und Frauen vorgeschrieben. Dies ist in unserer kleinen Kegelhalle leider nicht realisierbar, und ein provisorischer Vorhang im Umkleideraum genügt den Vorschriften nicht. Aus diesem Grund können im Moment keine Turniere der Jugendmannschaft in Tröbigau mehr ausgetragen werden, stattdessen finden diese nun in Burkau statt. Deshalb treten unsere Mädels nun unter der Flagge des SV Burkau an. Dabei sind sie ebenso erfolgreich, aber der Name Tröbigau findet bei großen Turnieren keine Erwähnung mehr.
KSK Bautzen hilft aus Spendenübergabe der Kreissparkasse


Deshalb entschied sich die Vereinsführung zu einem Ausbau der Kegelhalle. Entsprechende Fördermittel hierfür wurden beantragt und unter anderem vom Freistaat Sachsen zunächst auch bewilligt, später aber wieder gestrichen! Dennoch begann man unter Zuhilfenahme von Spenden und Eigenleistungen mit dem Ausbau, eine weitere Förderung wurde durch Landrat Harig in Aussicht gestellt. Somit ist die Umsetzung des Vorhabens mit vereinten Kräften mit hoher Wahrscheinlichkeit gesichtert. Eine sehr gute Nachricht für Tröbigau! Für die Sicherstellung dieses Erfolges sind zusätzliche Spenden natürlich herzlich willkommen, und seien sie auch noch so klein! Es wäre nicht nur eine Gabe für den Verein, sondern für ganz Tröbigau, seine Jugend und seine Zukunft!

Der Verein dankt insbesondere Herrn Landrat Harig sowie der Kreissparkasse Bautzen für ihre Unterstützung. Bei Interesse für eine Spende steht Vereinschef Horst Kutzke telefonisch unter 716558 gern zur Verfügung.

Detaillierte Infos zum aktuellen Bauvorhaben liefert Kegelfreund Micha auf www.putzkau.de.

Geschichtliches - Wie alles begann


Die 1967 erbaute Kegelhalle Die 1967 erbaute Kegelhalle
Der Verein wurde 1963 gegründet, vorerst als Tischtennisspielgemeinschaft. Spielort war damals der Saal des Erbgerichtes im Niederdorf. Da jenes Gebäude aber zum Eigentum der Steinwerke Opitz gehörte, wurde die Nutzung dieses Saals bald untersagt. Aus diesem Grunde, und auch aus dem Motiv heraus, sich stärker sportlich ertüchtigen zu wollen, entschlossen sich die Vereinsmitglieder zum Bau der Kegelhalle, welcher dann auch größtenteils durch Eigenleistung erfolgte und bereits 1967 vollendet wurde. Unterstützung erhielt man dabei vom Rat der Gemeinde Tröbigau unter Bürgermeister Manfred Pietsch.

Zum ersten Vorsitzenden des Vereins wurde im selbem Jahr Herr Otto Eisold gewählt, sein Stellvertreter wurde Herr Horst Kutzke. Der Vereinsvorsitz wurde später durch die Sportfreunde/innen Bernd Marx, Petra Ufer und schließlich 1990 durch Gründungsmitglied Horst Kutzke fortgeführt, der dieses Amt bis heute innehält.

Ebenfalls bereits im Jahre 1967 begann man mit dem aktiven Spielbetrieb auf Kreisebene. Die erste Männermannschaft startete in der 3. Kreisklasse von Bischofswerda, und stieg sofort nach der ersten Saison in die 2. Kreisklasse auf. Wenige Jahre darauf erfolgte der Aufstieg in die 1. Kreisklasse, und im Laufe der Siebzigerjahre auch in die Kreisliga, in welcher die Mannschaft bis heute spielt (auch im jetzt größeren Landkreis Bautzen) und zumeist vordere Tabellenplätze erreicht.

Einige Jahre nach Aufnahme des aktiven Spielbetriebs wurde auch eine zweite Männermannschaft ins Rennen geschickt, die ebenfalls in der 3. Kreisklasse starten musste und sich im Laufe der Zeit bis in die 1. Kreisklasse durchkämpfen konnte.

Darüber hinaus gibt es auch eine Frauenmannschaft, die aber nicht im aktiven Spielbetrieb tätig ist.
Kegelverein im Jahre 2000 Kegelverein im Jahre 2000

Siebzehn Jahre lang mussten ohne technische Hilfsmittel alle Kegel von Hand aufgestellt werden, was heute kaum noch vorstellbar ist! 1984 wurde schließlich durch Eigeninitiative der Sportler eine "Wismar"-Aufstellanlage installiert. Die erreichten Punkte mussten jedoch nach wie vor von Hand notiert werden, bis 1996. In diesem Jahr errichtete man eine völlig neue und hochmoderne Aufstellanlage der Marke Spellmann. Die damit verbundenen hohen Kosten wurden zur reichlichen Hälfte durch die Vereinsmitglieder als Eigenleistung bzw. Eigenfinanzierung erbracht, den Rest steurten die Gemeindeverwaltung Schmölln-Putzkau sowie verschiedene Sponsoren bei. Seither ist auch das automatische Mitzählen und Statistik-Führen der erreichten Treffer gewährleistet, und der Sportler ist jederzeit über seinen aktuellen Punktestand informiert.

Eine weitere große Investition musste in den Jahren 1999/2000 durchgeführt werden, und zwar die Installation einer Gasheizung sowie neuer sanitärer Anlagen. Die hierbei entstanden Kosten konnten widerum zu mehr als zwei Dritteln durch Eigenleistung/Finanzierung der Sportler erbracht werden.

Durch die genannten Investitionen ist der Wettspielbetrieb in Tröbigau auch in Zukunft bis auf weiteres gesichert.

Die wichtigsten Sponsoren des Vereins sind bzw. waren die Tischlerei Frenzel Schmölln sowie das KIA-Autohaus Neustadt i.Sa.

Ein besonderer Höhepunkt ist das jährlich vom Verein durchgeführte Preis- und Werbekegeln, welches jeweils im Zeitraum Ende Mai / Anfang Juni stattfindet. Hier kann sich jeder Gast mit der Kugel versuchen und mit etwas Talent bzw. Glück attraktive Preise gewinnen. Das Fest ist umrahmt von einem jährlich variierenden Kulturprogramm und natürlich einer hervorragenden kulinarischen Versorgung. Besonders empfehlenswert sind die gegrillten Schweinshaxen, die man in Verbindung mit hausgemachter Zaziki-Sauce genießen sollte, sowie natürlich das gute Landskron-Pils vom Fass!

Wir bedanken uns beim Vereinsvositzenden Horst Kutzke, der uns diese Informationen zukommen ließ, und wünschen allen Sportfreunden des SV Empor weiterhin ein dreifaches

GUT HOLZ! GUT HOLZ! GUT HOLZ!


www.troebigau.de - Kegelverein - Zuletzt geändert am 11. Mai 2004